Wie angekündigt ist hier ein Teil der Transkription via Transkriptomat.de zur Folge 164. Insgesamt umfasst das Transkript 39 Seiten Fließtext - etwas viel, um es hier zu veröffentlichen. Nach etwas Bearbeitung sieht es schließlich so aus:
Hallo! Herzlich
willkommen beim verbotenen Podcast.. Das war schon mal ein sehr guter Einstieg.
Zumindest synchron. Und was noch keiner weiß, wir haben heute einen Gast hier.
Jetzt weiß es noch keiner, weil bestimmt keiner den Titel gelesen hat. Genau.
Also, ich. Ich gebe einen kleinen Spoiler, wer hier sein könnte.
Hi, everyone, Hier ist
Martin Semmelrogge…
Der hat diesmal nicht
geschafft. Er sitzt im Knast. Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Nein! Wer ist denn heute bei
uns?
DeChangeMan. Joseph
Bolz. Joseph! Hallo!
Hallo.
Na? Es ist eine Ehre,
dass du dabei bist. Muss ich wirklich sagen.
Vielen Dank. Ja,
Wir haben schon öfter
über dich gesprochen und davon geredet. Ja. Also jetzt hinter den Kulissen, ob
du mal teilnehmen könntest, weil du kommst ja auch hier aus der Gegend. Und wir
reden oft über unseren heimischen Klüngel hier. Das ist zwar jetzt nicht der
Schwerpunkt unseres Podcasts, aber irgendwie. Na ja, gut, wir kommen halt immer
wieder drauf zu sprechen. Ja, dachten wir. Dann laden wir doch irgendwann mal
den Joseph ein. Also ich glaube, man kann behaupten, du bist der berühmteste
Ruppichterother.
Nein, auf gar keinen
Fall.
Was gibt es denn da
sonst noch?
Kärbholz.
Ja. Gut. Okay. Nein.
Also, Joseph, mach dich mal nicht so klein.
Ich wollte gerade sagen,
die müssen ja zu viert sein, um dir das Wasser zu reichen.
Ja.
Na ja, gut. Von der Berühmtheit her ist das schon mal ein anderes Level. Also, das
stimmt wirklich. Aber da muss ich auch sagen, die sind auch nicht überall gern
gesehen. Die haben immer noch den Ruf von, ich sag mal, der konservativen Ecke.
Sammy Amara von den Broilers, den habe ich mal getroffen, der meint: von wo
kommst du? Als ich dann Ruppichteroth sagte, meinte er: Aha. Kärbholz, Mhm. Und
ich so Ja, aber ich habe so mit denen nichts zu tun. Ich kenne die nur über
vier, fünf Leute. Ja, ja, ja, ja, die hängen auch ein bisschen viel mit
Frei.Wild rum. Ah, okay. Das ist also so. Ja. Ist ja ursprünglich meine erste
Band gewesen.
Was? Frei.wild?
Nein, äh, die Besetzung
von Kärbholz. Also bevor es Kärbholz wurde. Natürlich ist es eine ganz eigene
Band, aber ich habe mit Adrian damals meine erste Band gehabt, der Adrian Kühn.
Ach, echt? Aha.
Ja, wir hatten eine Band
zusammen und als es die nicht mehr gab, ist Kärbholz entstanden.
Ach, krass. Und du bist
also quasi der Auslöser für Kärbholz? Ich finde, damit solltest du mal ein
bisschen an die Öffentlichkeit gehen, solltest du Prozente bekommen, dass du
überhaupt die Band möglich gemacht hast.
Haha, ich glaube wie
gesagt, da fällt mir null Dank zu, weil Adrian einfach unbedingt Bock hatte in
eine andere Richtung sich zu entwickeln. Und das war, glaube ich, eine gute
Idee von dem, was er machen wollte. Weil wir haben damals
englische Songs gemacht und er wollte die ganze Zeit deutsche Texte und das
fand ich aber zu dem Zeitpunkt nicht so interessant. Und wer weiß, vielleicht
waren wir 15, 16 und hatten unsere damalige Band Enemy for Everyone. Wir
waren ja sehr gut, haben auch ein paar Auftritte gespielt in anderen Schulen.
Aber irgendwann, ja, haben wir so gemerkt, dass es nicht mehr so passt, weil er
wie gesagt da sehr, sehr krass auf diese deutschen Texte unbedingt gehen
wollte. Und das fand ich zu dem Zeitpunkt extrem uncool, weil ich habe ganz
viel Korn gehört und das war so meine Richtung. Und ja, dann haben wir die Band
irgendwann nicht mehr weitergemacht und dann ist ein paar Jahre später, ich
glaube, ein Jahr später oder so, gab es dann die ersten Kärbholz-Proben und
dann ging es halt richtig ab mit denen. Und das ist ja ein riesen
Erfolgsprojekt, was sie da geschaffen haben. Also ich muss sagen, ich habe mich
noch nie mit irgendeinem von denen unterhalten. Ich habe jetzt zuletzt Adrian
und Torben auf einer Party gesehen, da waren die auch da, wo ich war. Das war’s
halt. Aber so habe ich irgendwie keinerlei Berührungspunkte mit denen. Also hab
mit denen auch seitdem niemals wieder gesprochen mit den Jungs, aber mit Adrian
hab ich halt damals die Band gehabt und wir haben uns sehr gut verstanden. Und
die anderen, ich kenn auch Torben und den Bassisten. Den Drummer kenne ich gar nicht, aber halt auch nur so
aus der Ruppichterother Ecke und ich habe nur mitbekommen, die machen halt
diese Deutschrock-Musik in Richtung Frei.Wild, Onkelz und das ist dann einfach
nicht ganz mein Geschmack. Deswegen bin ich da jetzt nicht mehr so tief
eingestiegen, Aber ich weiß, dass sie sehr erfolgreich sind.
Ja, auf jeden Fall. Sie
haben sich schon einen Namen gemacht, muss man echt sagen. Stefan Wirtz heißt
der Bassist. Ja, genau, Stefan. Genau. Mit dem bin ich über ein paar Ecken
verwandt. Naja, viele, viele Ecken.. Mein Opa und sein Opa waren glaube ich
auch Cousins irgendwie.
[…]